„Jeder kann mithilfe der Phonophorese körperliche Ver-Stimmungen und Blockaden auflösen. Auch Laien finden ohne Vorkenntnisse intuitiv den richtigen Ansatzpunkt für die Stimmgabel, und die Schwingung findet immer den richtigen Weg zu der Stelle im Körper, wo sie gebraucht wird. Wichtig ist nur: Raus aus dem Kopf und rein ins Gefühl!“ Thomas Künne, Berater in Archetypischer Medizin nach Rüdiger Dahlke und Klassischer Astrologe, und die Heilpraktikerin Roswitha Stark erklären die Grundzüge ihrer bewährten und sanften Stimmgabel-Therapie, der sogenannten Phonophorese.
Wo liegen die Wurzeln der Phonophorese, wie sie von Ihnen gelehrt und angewandt wird?
Thomas Künne: Die Wurzeln liegen im Menschen selbst und in der jahrtausendealten Erkenntnis, dass wir kosmische Lebewesen sind und nicht etwa isoliert und alleine auf unserer Erde leben. Der Mensch trägt in seinem Zellbewusstsein alle Informationen und Schwingungen des Weltalls und der Planeten. Und wir wissen, dass alle Schwingungen in unserem Körper-Kosmos ständig miteinander in Kontakt sind. Es gibt eine planetare Harmonie, im Makrokosmos Universum und im Mikrokosmos Mensch. Seit Hans Coustos Berechnungen zur „Kosmischen Oktave“ im Jahr 1984 können wir diese Planetenschwingungen in therapeutisch nutzbaren Frequenzen und Techniken wie der Phonophorese zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Menschen einsetzen.
Wie kann dadurch Heilung geschehen?
Roswitha Stark: So wie ein Klangkörper neu gestimmt werden kann, können Disharmonien und Verstimmungen des Körpers, der Seele und des Geistes durch die geeignete Planetenfrequenz harmonisiert werden. Schon lange vor dem berühmten ganzheitlichen Arzt Paracelsus war bekannt, dass es Entsprechungen zwischen Planeten, den zwölf Sternzeichen und den Körperorganen gibt. Hier setzt nun die sanfte und doch tiefgreifende Heilmethode mit Stimmgabeln an, die sogenannte Phonophorese oder Tonpunktur. Wenn wir in den verstimmten bzw. erkrankten Bereich des Körpers Schwingungen der passenden Frequenz mit Hilfe einer Stimmgabel schicken, so können wir diesem Körperbereich dabei helfen, das „stimmige“ Muster in sich selber wieder herzustellen.
Und wie errechnet sich die konkrete Planetenfrequenz, auf die die jeweilige Stimmgabel geeicht ist?
Thomas Künne: Die Planetenfrequenz errechnet sich über den Kehrwert der Schwingungsperioden-Dauer in Sekunden. Für die Erde ist das beispielsweise ein Wert von 0,000.011.574.074 Hertz (1 geteilt durch 86.400 Sekunden; letzterer Wert entspricht dem 24-Stunden-Tag). Dann muss die Frequenz nur noch so oft verdoppelt, also oktaviert werden, bis sie hörbar wird; das ist ab etwa 16 Hertz der Fall. Am Beispiel der Erde ergibt sich hier eine Frequenz von 194,18 Hz, der Ton G, der übrigens im Französischen „le sol“ = „der Boden, die Erde“ heißt.
Wie sieht Ihre Arbeit mit den Stimmgabeln konkret aus, wie gehen Sie vor?
Thomas Künne: Im Geburtshoroskop beleuchten mein Klient und ich gemeinsam die Lebensphase, in der Anteile des Klienten ins Dunkel des persönlichen Schattens verdrängt wurden. Ich erläutere ihm, dass jeder körperlichen Blockade eine seelische Ver-Stimmung vorausgeht und wo diese in seinem Leben zu suchen ist. In der Folge verwenden wir die archetypischen Planeten-Schwingungen und Balancings, die dem Klangkörper des Klienten dabei helfen, sich auf die ursprüngliche Harmonie einzuschwingen.
Roswitha Stark: Wenn Sie ein energetisches Testsystem wie zum Beispiel den Umgang mit Einhandrute oder Pendel beherrschen, können Sie aus mehreren Stimmgabelfrequenzen einfach austesten, welche Gabel Sie benötigen, auf welche Zone des Körpers die Stimmgabel aufgesetzt werden und wie lange der Ton klingen soll. Auch nach kurzer Zeit stellen sich schon gute Resultate ein.
Können auch Laien den richtigen Ansatzpunkt für die Stimmgabeln finden?
Thomas Künne: Das Wunderbare der Phonophorese liegt darin, dass jeder intuitiv die richtige Zone finden kann, auch jeder Laie und ohne Vorkenntnisse. Im Vergleich zur Akupunktur, wo Punkte ganz exakt lokalisiert werden müssen, findet die Schwingung nach dem Aufsetzen der Stimmgabel immer den „richtigen“ Weg zu der Stelle, wo sie benötigt wird. Wichtig ist dabei: Raus aus dem Kopf und rein ins Gefühl. Die Schwingung hilft uns lediglich dabei, uns wieder harmonisch ganzheitlich in Körper, Geist und Seele einzuschwingen und wahrzunehmen.
Gibt es Nebenwirkungen? Sind die Stimmgabeln auch bei Kindern risikolos anwendbar?
Roswitha Stark: Bei Eigenschwingungen im Körper, zum Beispiel durch Herzschrittmacher, ist es besser, erst nach Rückfrage mit dem Arzt zu behandeln. Aber die allermeisten Patienten sind sehr gut und völlig ohne Nebenwirkungen einzuschwingen. Diese überaus sanfte Methode, die sich auch noch sehr schön anfühlt, kann natürlich auch bei Kindern problemlos angewandt werden. Viele Schwingungstherapeuten haben gerade mit Kindern sehr gute Erfahrungen gemacht, zum Beispiel im Bereich ADHS oder bei anderen Verhaltensauffälligkeiten.
Wie hoch schätzen Sie das Potential der Phonophorese ein, welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Thomas Künne: Wir erleben derzeit eine Renaissance der Kosmischen Gesetze. Auch die Erkenntnis des Vorsokratikers Heraklit „Alles fließt“ (panta rhei) oder „Alles ist Schwingung“ ist in aller Munde. Ich habe das Gefühl, dass mit Beginn des Wassermann-Zeitalters die Menschheit sich wieder an ihre Wurzeln erinnert und wir das Wissen der Weisen mit den Möglichkeiten von heute verbinden können: Wenn es Schwingungen gibt, die uns krank machen, dann muss es auch solche geben, die uns guttun. Diese Botschaft können die Menschen durch die Phonophorese am eigenen Leib erfahren. Der Trend zur Selbstverantwortung der Menschen im Bereich des Gesundheitswesens nimmt zu, Gott sei Dank. Als Ausbilder, Autor und Referent im Bereich Phonophorese bin ich dabei, ein fundiertes Netzwerk an Schwingungs-Therapeuten aufzubauen, die ihr Wissen flächendeckend zum Wohle aller einsetzen.
Roswitha Stark: Ich bin dabei!